Die richtige Kaffeealternative finden – ein persönlicher Erfahrungsbericht & Vergleich
- Sabine Scheithauer
- 11. Apr.
- 12 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 2 Tagen

Kurzes Vorwort zu meinen drei Kaffeealternativen:
Als leidenschaftliche Kaffeetrinkerin kann ich einfach nicht auf meinen täglichen Kaffee verzichten – sei es die erste Tasse am Morgen oder auch eine zweite, wenn der Tag so richtig beginnt. Der Duft, der Geschmack, das kleine Ritual, das damit verbunden ist – all das gehört für mich zu einem perfekten Start in den Tag. Doch im Laufe der Jahre habe ich auch die Schattenseiten des Kaffees kennengelernt. Ich habe erfahren, wie sich zu viel Koffein negativ auswirken kann, indem es Nervosität, Schlafstörungen und sogar eine gewisse Koffeinabhängigkeit hervorruft. Ein weiteres unangenehmes Phänomen, das ich gut kenne, ist das Gefühl des plötzlichen Energieabfalls, der nach dem anfänglichen Hoch kommt – das kann wirklich frustrierend sein.
Dank meiner langjährigen Erfahrung als Gesundheitsberaterin, und in den über zehn Jahre in denen ich in Reformhäusern und im Biomarkt gearbeitet habe, hatte ich die Möglichkeit, eine Vielzahl anderer koffeinhaltiger Produkte auszuprobieren, die eine sanftere und gleichmäßigere Energieversorgung bieten und gleichzeitig gesundheitliche Vorteile mit sich bringen. Besonders faszinierend fand ich Guarana, Matcha und Yerba Mate. Diese drei Produkte haben mein Interesse geweckt, und ich habe sie im Laufe der Zeit immer mehr in meinen Alltag integriert. Was mich besonders beeindruckt hat, ist, wie diese natürlichen Energiequellen nicht nur den Körper beleben, sondern auch zusätzliche positive Effekte auf die Gesundheit haben.
Mit großer Freude kann ich nun auch sagen, dass ich mit
Koawach der Kaffeealternative
zusammenarbeite – einer Marke, die ich schon lange schätze und die ich jetzt als Partnerin unterstützen darf.
In diesem Blogbeitrag möchte ich mit dir die gesundheitlichen Vor- und Nachteile von Kaffee, Matcha, Guarana und Yerba Mate vergleichen und dir helfen, die für dich passende Koffeinquelle zu finden.
Denn jeder Mensch ist anders, und was für den einen perfekt ist, muss für den anderen nicht unbedingt die beste Wahl sein.
Lass uns gemeinsam herausfinden, welche Option für dich die ideale Quelle der Energie und des Wohlbefindens bietet!
Vorab ein wichtiger Hinweis:
Besonderheiten in Schwangerschaft & Stillzeit
Bevor wir in die Details gehen, möchte ich noch darauf hinweisen, dass es ganz wichtig ist, dass schwangere oder stillende Mütter vor der Einnahme von Koffein – egal in welcher Form – unbedingt mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt sprechen sollten.
Koffein kann Auswirkungen auf die Gesundheit von Mutter und Kind haben, daher ist es ratsam, individuell abzuklären, welche Menge und Quelle des Koffeins unbedenklich sind.
Deine Gesundheit und die deines Babys stehen immer an erster Stelle, und eine ärztliche Abklärung hilft hier, Risiken zu vermeiden und sicherzustellen, dass du die bestmögliche Entscheidung für dich triffst.
Für gesunde Erwachsene, die nicht schwanger sind oder stillen, gelten einzelne Koffeinmengen von bis zu 200 mg als unbedenklich – das entspricht ungefähr zwei Tassen Kaffee. Über den ganzen Tag verteilt sollte man aber nicht mehr als 400 mg Koffein zu sich nehmen, also etwa vier Tassen. Dabei kommt es natürlich auch auf das Körpergewicht an: Pro Kilogramm Körpergewicht sind das ungefähr 3 mg bei einer einzelnen Portion und etwa 5,7 mg über den Tag hinweg.
Warum ich Kaffee liebe – und trotzdem nach einer Kaffeealternative gesucht habe
Los geht´s :

Kaffee – Der Koffein-Klassiker
Koffeingehalt:
Eine Tasse Kaffee (250ml) hat ungefähr 80 bis 100mg Koffein.
Espresso hat pro (30 ml), ungefähr 60-70 mg Koffein.
Der Koffeingehalt: schwankt mit der jeweiligen Zubereitungsart!
Kaffee ist nicht nur neben Wasser mein absolutes Lieblingsgetränk, sondern auch für Millionen Menschen auf der ganzen Welt ein fester Bestandteil des Alltags.
Egal, ob als morgendlicher Wachmacher, als kleine Auszeit zwischendurch oder als kreative Unterstützung bei der Arbeit – Kaffee gehört einfach dazu.
Allein der Duft von frisch gemahlenem Kaffee kann schon die Laune heben. Und wenn dann der erste heiße Schluck die Müdigkeit vertreibt, fühlt man sich gleich wacher, konzentrierter und irgendwie bereit für den Tag.
Diese schnelle, direkte Wirkung ist einer der Hauptgründe, warum Kaffee so beliebt ist. Eine durchschnittliche Tasse bringt übrigens zwischen 80 und 100 mg Koffein mit – ein kleiner Espresso hat pro 30 ml etwa 60-70 mg davon. Ganz schön viel Power auf wenig Volumen.
Koffein & Gesundheit: Worauf du achten solltest
Aber wie so oft im Leben hat auch der Kaffee seine Schattenseiten.
Gerade wenn’s stressig wird, neigt man dazu, eine Tasse nach der anderen zu trinken. Ich kenne das nur zu gut – und habe dabei auch die Kehrseite kennengelernt. Nach dem kurzfristigen Energieschub kommt oft die innere Unruhe, ein nervöses Gefühl, Herzrasen. Statt fokussiert zu sein, war ich manchmal regelrecht überdreht. Und das hat mir dann nicht geholfen, sondern eher meine Konzentration blockiert.
Auch mein Schlaf hat irgendwann darunter gelitten. Und dann dieser klassische Koffein-Crash – erst himmelhochjauchzend, dann plötzlich total erschöpft. Die Energie fällt rapide ab, man ist müde, fahrig und möchte sich am liebsten sofort hinlegen. Kein besonders nachhaltiger Effekt.
Was ich ebenfalls erlebt habe:
Wenn ich mal bewusst auf Kaffee verzichtet habe, hatte ich Entzugserscheinungen.
Kopfschmerzen,
Gereiztheit,
Antriebslosigkeit
– der Körper gewöhnt sich schnell an das Koffein, und ohne scheint plötzlich gar nichts mehr zu gehen.
Neben diesen persönlichen Erfahrungen gibt es aber auch wissenschaftliche Hinweise auf die möglichen negativen Effekte:
Nervosität,
Schlaflosigkeit,
Herzrhythmusstörungen,
erhöhter Blutdruck und
sogar Magen-Darm-Beschwerden
können durch zu viel Kaffee oder Koffein entstehen – das bestätigt auch das Bundesinstitut für Risikobewertung.
Und apropos Magen:
Viele Menschen berichten nach dem Kaffeegenuss über
Blähungen,
Sodbrennen oder
Magenschmerzen
Das kann unter anderem an der enthaltenen Säure oder der anregenden Wirkung des Koffeins auf den Verdauungstrakt liegen.
Wenn du Kaffee auf nüchternen Magen trinkst, wird zusätzlich die Säureproduktion angeregt und der Schließmuskel der Speiseröhre entspannt – was Sodbrennen begünstigen kann. Gerade mit empfindlichem Magen ist das schnell spürbar.
Auf der anderen Seite zeigen viele Studien,
dass Kaffee – in Maßen genossen – auch positive Effekte haben kann
So kann er den
Stoffwechsel anregen,
beim Abnehmen helfen,
die Fettverbrennung unterstützen und ist
reich an Antioxidantien,
die unsere Zellen vor freien Radikalen schützen.
Und Studien aus 2020 und 2022 deuten sogar darauf hin, dass moderater Kaffeekonsum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, bestimmte Krebsarten und Parkinson senken kann. Eine Studie legt nahe, dass 2 bis 3 Tassen am Tag sogar die Lebenserwartung erhöhen könnten.
Zu viel des Guten – etwa ab 5 Tassen täglich – kann allerdings wieder das Gegenteil bewirken.
Was heißt das also unterm Strich? Kaffee ist nicht grundsätzlich ungesund – ganz im Gegenteil. Aber wie so oft kommt’s auf die Menge an. Wenn du deinen Kaffeekonsum im Griff hast, bewusst trinkst und auf die Signale deines Körpers achtest, kannst du ihn ganz entspannt genießen.
Vor- und Nachteile von Kaffee auf einen Blick:
Nachteile:
Nervosität und Schlafstörungen: Zu viel Kaffee kann zu Nervosität und Schlaflosigkeit führen, vor allem, wenn er später am Tag konsumiert wird. Auch ein schneller Herzschlag und Unruhe sind häufige Nebenwirkungen.
Koffeinabhängigkeit: Wer regelmäßig Kaffee trinkt, gewöhnt sich an das Koffein, was zu einer gewissen Abhängigkeit führen kann. Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen und Reizbarkeit sind keine Seltenheit.
Koffein-Crash: Der plötzliche Energieabfall nach dem anfänglichen Koffein-Kick ist oft stark und lässt einen müder zurück, als man vor dem Kaffee war.
Magen-Darm-Beschwerden: Viele Menschen berichten nach dem Kaffeegenuss über Blähungen, Sodbrennen oder Magenschmerzen.
Vorteile:
Schneller Energieschub: Kaffee liefert schnell einen spürbaren Energieschub und fördert die Wachsamkeit sowie die Konzentration.
Stoffwechselfördernd: Kaffee kann den Stoffwechsel anregen und die Fettverbrennung unterstützen, was es zu einem beliebten Getränk bei denen macht, die versuchen, Gewicht zu verlieren.
Reich an Antioxidantien: Kaffee enthält viele Antioxidantien, die helfen, die Zellen vor Schäden durch freie Radikale zu schützen.
UND TROTZDEM:
habe ich mich in den letzten Jahren auf die Suche nach Alternativen zum klassischen Kaffee gemacht. Besonders faszinierend fand ich
Guarana,
Matcha und
Yerba Mate
Einfach, weil ich neugierig war, wie sich mein Körper mit anderen Quellen von natürlichem Koffein fühlt – und ob es vielleicht etwas gibt, das mir den Energie-Kick gibt, aber ohne die nervigen Nebenwirkungen.
Alle drei enthalten ebenfalls Koffein – aber sie wirken ganz unterschiedlich, und bringen ihre eigenen Vor- und Nachteile mit.
Im Folgenden stelle ich dir diese drei Kaffee-Alternativen genauer vor – und erzähle dir, wie sie wirken, was sie besonders macht und für wen sie sich eignen könnten.
Alternative 1.
Guarana – Sanfte Energie aus dem Amazonas
Koffeingehalt:
Eine Tasse oder Müslischale bei typischer Zubereitung von 1 g Guarana-Pulver (pur) in (150 ml Wasser) hat ungefähr 35 bis 80 mg Koffein.
Eine Tasse Koawach -Kakao bei typischer Zubereitung von 2 Tl Guarana-Pulver (200ml) hat ungefähr 60bis 70mg Koffein.
Der Koffeingehalt: schwankt mit der jeweiligen Zubereitungsart!

Guarana habe ich zum ersten Mal vor etwa acht Jahren in meiner Zeit im Reformhaus kennengelernt. Anfangs war ich ziemlich skeptisch, denn allein schon der Name „Guarana“ klang für mich so exotisch, fast ein wenig mystisch. Es war ein Begriff, den ich vorher kaum gehört hatte, und ich fragte mich, was es mit dieser Pflanze aus dem Amazonasgebiet wirklich auf sich hatte.
Doch je mehr ich mich mit Guarana beschäftigte, desto mehr wurde mir klar, dass es sich um eine natürliche, sanfte Alternative zu herkömmlichem Koffein handelt.
Aber was ist Guarana genau?
Guarana (Paullinia cupana) ist eine immergrüne Kletterpflanze, die Amazonasgebiet beheimatet ist – vor allem in Brasilien.
Sie wächst wild im Regenwald, wird aber auch gezielt angebaut.
Besonders interessant sind die kleinen, rotbraunen Früchte, die beim Aufplatzen einen schwarzen Samen mit weißem Fruchtfleisch freilegen (siehe Bild) – das sieht fast aus wie ein kleines Auge ;).
Genau diese Samen werden getrocknet und zu feinem Pulver vermahlen. Sie enthalten extrem viel Koffein – etwa vier- bis sechsmal so viel wie Kaffeebohnen – sowie weitere pflanzliche Stoffe wie Gerbstoffe und Antioxidantien.
In Südamerika wird Guarana seit Jahrhunderten von indigenen Völkern traditionell als Muntermacher und Heilpflanze verwendet.
Heute findest du Guarana zum Beispiel in Energy-Drinks, Fitnessprodukten oder als gesunde Kaffee-Alternative – wie in Koawach.
Der Unterschied zu Kaffee ist jedoch, dass Guarana das Koffein langsamer freisetzt.
Diese langsamere Freisetzung bedeutet, dass die Energieversorgung über einen längeren Zeitraum gleichmäßiger und stabiler bleibt, ohne den typischen Koffein-Crash, den ich von Kaffee kannte.
Im Gegensatz zu der plötzlichen und manchmal hektischen Wirkung von Kaffee, empfand ich Guarana als wesentlich sanfter.
Es sorgte für eine kontinuierliche Wachsamkeit und Konzentration, ohne dass ich nervös wurde oder zu einem bestimmten Zeitpunkt einen spürbaren Energieabfall erlebte.
Für mich war das eine Erleichterung, denn ich hatte es satt, ständig mit den negativen Nebenwirkungen von zu viel Koffein zu kämpfen. Guarana schien genau die richtige Lösung zu sein, um meine Energie auf natürliche Weise zu steigern, ohne dass ich mich ständig mit den unangenehmen Folgen des Koffein-Konsums auseinandersetzen musste.
Besonders Produkte wie Koawach, die Guarana mit Kakao kombinieren, haben mir gezeigt, wie vielseitig und wohltuend diese natürliche Energiequelle sein kann.
Ich hatte schnell das Gefühl, dass es nicht nur meine Energie stabilisierte, sondern auch meine Konzentration verbesserte, ohne dass ich mich übermäßig aufgedreht oder gestresst fühlte.
Diese sanfte und langanhaltende Energie hat mich überzeugt, und mittlerweile ist Guarana ein fester Bestandteil meines Alltags geworden – eine echte Entdeckung aus meiner Reformhauszeit, die ich heute nicht mehr missen möchte.

Vor- und Nachteile von Guarana auf einen Blick:
Vorteile:
Langsame, gleichmäßige Energie: Guarana setzt das Koffein langsam frei, was für eine nachhaltige Energie sorgt, die den ganzen Tag über anhält, ohne dass man einen plötzlichen „Koffein-Crash“ erlebt.
Bessere Konzentration: Die Kombination von Koffein und anderen Pflanzenstoffen in Guarana fördert eine langfristige geistige Klarheit und verbessert die Konzentration ohne die nervöse Unruhe, die bei Kaffee auftreten kann.
Sanft zu Magen und Verdauung: Guarana ist milder zu Magen und Verdauung als Kaffee, was es zu einer besseren Wahl für Menschen mit empfindlichem Magen macht.
Antioxidantienreich: Guarana ist reich an Antioxidantien, die das Immunsystem unterstützen und den Körper vor freien Radikalen schützen.
Kombination mit Kakao: In Produkten wie Koawach, bei denen Guarana mit Kakao kombiniert wird, erhält man eine hervorragende Geschmackskombination, die zusätzlich die Herz-Kreislauf-Gesundheit durch die Flavonoide im Kakao unterstützt.
Nachteile:
Längere Wirkung: Manche Menschen bevorzugen den sofortigen Energieschub, den Kaffee bietet. Guarana wirkt langsamer und ist daher möglicherweise nicht ideal für diejenigen, die sofortige Energie benötigen.
Bitterer Geschmack: In seiner reinen Form hat Guarana einen etwas bitteren Geschmack, der jedoch durch die Kombination mit anderen Zutaten wie Kakao in Produkten wie Koawach deutlich gemildert wird.
Alternative 2.
Matcha – Grüner Tee mit Wow-Effekt
Koffeingehalt:
Eine Tasse Matcha bei typischer Zubereitung von 2 g Matchapulver in (120 ml Wasser) hat ungefähr 70 bis 80 mg Koffein.
Der Koffeingehalt: schwankt mit der jeweiligen Zubereitungsart!

Vor etwa zehn Jahren habe ich zum ersten Mal eine Matcha Latte mit Mandelmilch probiert – und ich muss zugeben, dass mich dieses Getränk regelrecht umgehauen hat. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich nicht viel über Matcha gehört und wusste ehrlich gesagt nicht so recht, was ich davon halten sollte.
Dieses unfassbare grüne Pulver war mir irgendwie fremd (der grüne Tee wird in Pulverform verzehrt). Aber als ich dann den ersten Schluck dieser Matcha Latte nahm, war ich wirklich überrascht. Der Geschmack war so viel komplexer und feiner, als ich erwartet hatte.
Die Kombination aus dem cremigen Mandelmilch und dem leicht erdigen, aber dennoch milden Geschmack des Matchas war einfach perfekt.
Aber auch hier stellte ich mir die Frage:
Was ist Matcha? Ein normaler Grüntee?
Matcha ist eine besondere und sehr hochwertige Form von Grüntee, die ursprünglich aus Japan stammt. Anders als bei herkömmlichem Grüntee, bei dem die Blätter aufgegossen und dann entfernt werden, wird beim Matcha das gesamte Teeblatt zu einem feinen Pulver vermahlen – und mitgetrunken.
Die Teepflanzen für Matcha wachsen unter speziellen Bedingungen: Etwa drei bis vier Wochen vor der Ernte werden sie beschattet. Das führt dazu, dass die Pflanzen mehr Chlorophyll, Aminosäuren (wie L-Theanin) und Koffein bilden. Besonders das viele Chlorophyll sorgt für die intensiv leuchtend grüne Farbe, die typisch für hochwertigen Matcha ist.
Für die Herstellung werden nur die zartesten, oberen Blätter verwendet, die besonders mild und nährstoffreich sind. Nach der Ernte werden sie schonend gedämpft, getrocknet und in Steinmühlen zu einem ultrafeinen Pulver verarbeitet.
Durch die Kombination von Koffein und L-Theanin wirkt Matcha wachmachend, aber gleichzeitig beruhigend und fokussierend – ohne das Nervositätsgefühl, das Kaffee manchmal auslöst.
Matcha bietet also auch eine Vielzahl gesundheitlicher Vorteile.
Durch den hohen Gehalt an L-Theanin fördert er geistige Klarheit und Konzentration, während er gleichzeitig für eine ruhige, langanhaltende Energie sorgt – ohne den typischen Koffein-Crash.
Zudem regt Matcha den Stoffwechsel an, steigert die Fettverbrennung und unterstützt die Entgiftung des Körpers durch seinen Chlorophyllgehalt.
Außerdem trägt er zur Stressbewältigung bei und fördert das allgemeine Wohlbefinden.
So viele positiven Eigenschaften!!
Trotz der vielen positiven Aspekte hat Matcha für mich aufgrund seiner Bitterkeit und der Notwendigkeit, ihn jedes Mal zu süßen, nicht wirklich einen festen Platz in meinem Alltag gefunden.
Die bittere Note, die er pur mit Wasser hat, ist einfach nicht nach meinem Geschmack, und auch wenn ich ihn in Form einer Matcha Latte mit Mandelmilch sehr schätze, brauche ich immer eine zusätzliche Süße, um den Geschmack für mich angenehm zu machen.
Auf Dauer summiert sich der Zucker- oder Zuckeralternativgehalt dann doch etwas, was für mich persönlich nicht ideal ist, wenn es um eine regelmäßige Zutat in meiner täglichen Routine geht.
Dennoch möchte ich nicht sagen, dass Matcha nichts für mich ist. Ganz im Gegenteil – an einem schönen Sonntagmorgen, vielleicht bei einem entspannten Brunch, finde ich es durchaus eine gute Wahl. Der ruhige, sanfte Energieschub, den er liefert, ist perfekt, um den Tag entspannt zu beginnen. Für solche besonderen Momente, in denen man sich bewusst etwas gönnen möchte, ist Matcha definitiv eine interessante und genussvolle Option. Aber für den hektischen Alltag, in dem ich oft schnelle und unkomplizierte Energiequellen benötige, ist Matcha leider nicht ganz das Richtige für mich.
Vor- und Nachteile von Matcha auf einen Blick:
Vorteile:
Sanfte, langanhaltende Energie: Matcha liefert eine mildere und länger anhaltende Energie, ohne die nervösen Nebenwirkungen, die von Kaffee bekannt sind.
Mentale Klarheit: Durch den hohen Gehalt an L-Theanin fördert Matcha eine ruhige Konzentration und geistige Klarheit.
Reich an Antioxidantien: Matcha ist ein wahres Antioxidantienwunder und hilft, den Körper zu entgiften und die Zellen zu schützen.
Nachteile:
Bitterer Geschmack: Der Geschmack von Matcha kann für viele Menschen unangenehm und gewöhnungsbedürftig sein. Auch wenn er in einer Latte genossen wird, erfordert es oft zusätzliche Süße, um den Geschmack zu mildern.
Aufwendige Zubereitung: Im Vergleich zu Kaffee benötigt Matcha eine aufwendigere Zubereitung, um Klumpen zu vermeiden und die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
Nicht für den schnellen Kick: Matcha liefert nicht sofortige Energie. Es ist eine eher langsame und gleichmäßige Quelle, was nicht für Menschen geeignet ist, die auf der Suche nach einem schnellen Energieschub sind.
Alternative 3.
Yerba Mate – Eine interessante Koffeinquelle
Koffeingehalt: 70–90 mg / Tasse

Yerba Mate war für mich anfangs etwas, bei dem ich wirklich nicht wusste, was ich davon halten sollte.
Ich habe es zum ersten Mal als Tee im Reformhaus gesehen – ein weiteres exotisches Getränk aus Südamerika, das angeblich eine Kaffeealternative mit so viele Vorteile bieten sollte.
Doch je mehr ich mich mit Mate beschäftigte, desto mehr wurde mir klar, dass es auch eine wunderbare Alternative zu Kaffee, Matcha und Guarana ist.
Mate-Tee, auch bekannt als Yerba Mate, ist ein traditionelles südamerikanisches Getränk, das aus den Blättern des Mate-Strauchs gewonnen wird. Besonders in Ländern wie Argentinien, Brasilien, Uruguay und Paraguay ist es ein beliebtes Nationalgetränk .
Mate ist dafür bekannt, eine sanfte und langanhaltende Energie zu liefern, ähnlich wie Guarana, aber mit einem eigenen, gewöhnungsbedürftigen Geschmack.
Yerba Mate enthält nicht nur Koffein, sondern auch wie Matcha, L-Theanin, eine beruhigende Aminosäure, die dafür sorgt, dass du fokussiert bleibst, ohne nervös oder überreizt zu werden.
Die Energie aus Mate baut sich langsam auf und bleibt über längere Zeit stabil, ohne die typischen Koffein-Crashes.
Für mich persönlich wäre Yerba Mate eine hervorragende Wahl für Tage, an denen ich etwas Sanftes, aber dennoch Effektives benötige, das meine Wachsamkeit steigert, ohne die negativen Nebenwirkungen, die Kaffee manchmal mit sich bringt ABER ich persönlich komme mit dem eigenartigen Geschmack nicht zurecht. Also ist auch Mate nicht die richtige Koffeinquelle für mich.
Vor- und Nachteile von Mate auf einen Blick:
Vorteile:
Sanfte, langanhaltende Energie: Yerba Mate bietet eine gleichmäßige Energieversorgung, die den ganzen Tag anhält, ohne zu einem plötzlichen Tief zu führen.
Fördert die Verdauung: Mate hat eine beruhigende Wirkung auf den Magen und kann die Verdauung anregen.
Kombination aus Koffein und L-Theanin: Diese Kombination sorgt für Wachsamkeit, ohne dass man nervös oder überreizt wird.
Nachteile:
Geschmack: Der Geschmack von Yerba Mate kann sehr speziell und bitter sein, was nicht jedem zusagt. Besonders der grüne Mate-Tee hat eine gewisse Grasigkeit, die gewöhnungsbedürftig ist.
Wechselwirkungen mit Medikamenten: Yerba Mate enthält Koffein und kann mit bestimmten Medikamenten oder gesundheitlichen Problemen in Wechselwirkung treten, weshalb eine Rücksprache mit dem Arzt empfohlen wird.
Höherer Koffeingehalt: Im Vergleich zu Matcha enthält Yerba Mate mehr Koffein, was nicht für jeden geeignet ist, besonders für Menschen, die empfindlich auf Koffein reagieren.
Fazit
Wenn es um die Wahl der richtigen Koffeinquelle oder Kaffeealternative geht, kommt es ganz auf deine Bedürfnisse und Vorlieben an.
Kaffee, Guarana, Matcha und Yerba Mate bieten jeweils unterschiedliche Vorteile und können je nach Situation und Tageszeit die perfekte Unterstützung bieten.
Ich persönlich finde, dass eine Mischung aus verschiedenen Quellen oft die beste Lösung ist, um meinen Tag optimal zu gestalten und die Energie gleichmäßig und nachhaltig zu steigern.
Egal, für welche Option du dich entscheidest, es ist wichtig, auf deinen Körper zu hören und die für dich passende Koffeinquelle zu finden.
Hast du deine neue Lieblings-Koffeinquelle oder deine Lieblings- Kaffeealternative schon gefunden?
Schreib mir gern, was für dich funktioniert – oder ob du noch Fragen zu den einzelnen Alternativen hast.
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